„Menschen sind die einzigen Lebewesen, die sich ihre Bestimmung erst suchen müssen. Sie wird uns nicht von der Natur zugewiesen. Das ist ein großes Privileg, aber auch eine Verpflichtung und manchmal kann es sogar eine Bürde sein.“
Für all unser Tun gibt es einen Grund, eine Geschichte.
So auch in meinem Fall. Mit Mitte 20 hatte ich einen bedeutenden Umbruch in meinem Leben – ich hatte buchstäblich meine Balance verloren.
Verschiedenste Faktoren zwangen mich gesundheitlich in die Knie und das Aufstehen erschien unmöglich. Wie konnte es dazu kommen? Was war schiefgegangen? Was hatte ich übersehen? Fragen über Fragen und keine der Antworten stellten mich zufrieden. Im Gegenteil. Das Spiegelbild gefiel mir überhaupt nicht und es war ein langer Weg bis zur Akzeptanz dessen.
Ich musste mich dem stellen, durfte Umdenken und meine Karriere zu Gunsten meiner Gesundheit zurückstellen. Eine schwierige Entscheidung, die begleitet war von Ängsten, Unsicherheit und Selbstzweifeln. Mein Kopf hatte keine Wahl, diese traf mein Körper für mich.
Fuß fassen, wieder gesund werden – wirklich gesund werden – das war kein Spaziergang, aber jeder Schritt führte in die richtige Richtung. Je mehr ich mich damit befasste, was damals wirklich
schiefgegangen war, je klarer wurde mir, dass ich eine Lektion erfahren hatte, die mich mein Leben lang begleiten und bereichern würde. Und ich fühlte den Drang diese Erfahrungen teilen
und in meine Arbeit einbinden zu wollen, anderen Menschen in ähnlichen Situationen Unterstützung zu bieten. Dies hatte maßgeblichen Einfluss auf meinen weiteren beruflichen Weg.
2011 entwickelte ich für meinen Arbeitgeber ein ganzheitliches Konzept zur Einführung von Work-Life-Balance. Hierbei ging es darum, möglichst viele
MitarbeiterInnen in ihren Bedürfnissen anzusprechen und zu unterstützen und dies an dem Ort, an dem sie sich die meiste Zeit des Tages aufhalten – dem Arbeitsumfeld.
Das Konzept basiert auf dem Austausch mit Kolleginnen und Kollegen sowie auf eigenen Erfahrungen. Auf 60qm Raum wurden fünf Themenschwerpunkte zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, sowie zum
Thema Gesundheit und Wohlbefinden gebündelt.
Diese Herangehensweise war seinerzeit einzigartig, heute fordert der Markt diese menschorientierte und nachhaltige Haltung. Mitarbeiter jeden Alters erkennen den Wert von Zeit und Gesundheit. Die Gewichtung hoher Gehälter gerät ins Wanken. Vielmehr führen flexible Arbeitszeitmodelle, Präventionsmaßnahmen und Sozialleistungen in die oberen Reihen attraktiver Arbeitgeber.
Das Konzept Mensch geht auf.
Auch in diesem Fall. Maßnahmen wurden erfolgreich angenommen, Work-Life-Balance entwickelte sich weiter und wächst seither beständig und nachhaltig, nunmehr als Konzernfunktion.
Diese widmet sich der Komplexität aller Rahmenbedinungen der Belegschaft und befasst sich mit sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Themen rund um den Menschen.
Ich befasse mich seit mehr als 15 Jahren mit diesen Themen und empfinde es als ein Privileg meine Erfahrungen und Kenntnisse im beruflichen Alltag nutzen und weiter ausbauen zu können.
Sie haben Interesse und möchten diese Themen in Ihrem Unternehmen voranbringen, wissen aber nicht genau wie?
Wir sollten uns kennen lernen! Wir tauschen uns aus und wenn Sie es wünschen, schaue ich mir Ihr Unternehmen genauer an und stelle Ihnen sodann ein Blitzlicht zur Verfügung.
Gemeinsam können wir schauen, welche Maßnahmen für Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter passend und stimmig sind.
Vielleicht braucht es zunächst einen Vortrag oder einen Workshop!?
Ich freue mich drauf!
Was bedeutet das? Alle lebenden Prozesse in der Organisation sind Entwicklung. Ganz gleich, ob es die Etablierung eines Work-Life-Balance Konzeptes ist, oder die Einführung
von Lean-Methoden in den Prozesslandschaften des Unternehmens – alles ist Entwicklung.
Um Organisationen entwickeln zu können, darf man sie zunächst eingehend verstehen lernen.
Organisationen sind äußerst stabile, aber auch vielschichtige und widersprüchliche soziale Gebilde. Sie beobachten zu können bzw. die Selbstbeobachtungskompetenz der Organisationsmitglieder zu schärfen, sind wichtige Kompetenzen der Organisationsberatung.
Ziel ist es stets, bestehende Muster von Organisationen zu erkennen, Zusammenhänge zu sehen und die vielversprechenden Anknüpfungspunkte für die Entwicklung von Organisationen zu identifizieren.
Die systemische Beratungskunst unterscheidet die verschiedenen Beratungsebenen Individuum, Interaktion, Gruppe und Organisation. Wir schauen auf das ganze „System“ aus der "Helikopterperspektive"
und erhalten somit ein möglichst ganzheitliches Bild mit allen Facetten.
Systemische Beratung ist partizipativ, d.h. „Hilfe zur Selbsthilfe“.
Als systemischer Berater bin ich Ihr Sparringspartner.
Nunmehr 20 Jahre Berufserfahrung, vornehmlich im Konzerngefüge, haben mich nachhaltig geprägt. Hierarchien und deren ganz eigene Welten gehören zu meinem Alltag. Dies bedeutet ebenso starre Strukturen und langsame Entscheidungsprozesse wie auch unzählige erfolgreiche und nachhaltige Entwicklungsprozesse, die ich steuern oder begleiten durfte.
Hierzu fällt mir eines meiner Lieblingszitate von Frank Kafka ein: Wege entstehen dadurch, dass man sie geht!
Am Ball bleiben, Geduld, Beharrlichkeit und Überzeugung führen in den meisten Fällen auf die Zielgerade.
Die 18monatige Ausbildung zum systemischen Organisationsberater (Artop, Institut an der Humboldt Universität, Berlin - Abschluss Januar 2018) rundet mein Profil
ab und umfasste folgende Schwerpunkte:
Sie haben Interesse?
Ich freue mich darauf Ihre Organisation kennen zu lernen und gemeinsam mit Ihnen Wege der Entwicklung aufzutun.